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ART DIRECTION
KUNDE: | Ravensburger Spieleverlag |
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JAHR: | 2001 |
AUFTRAG: | Packungsgestaltung „SHARK“ |
DETAILS
In meiner Abteilung DesignEntwicklung beim Ravensburger Spieleverlag bildeten wir für jedes Projekt ein Team. Die Art Direction blieb immer bei uns im Haus, zusätzlich suchten wir uns Spezialisten für bestimmte Aufgaben. Meistens Illustratoren, es konnten auch Logo-Designer hinzukommen, aber auch Grafikdesigner für die Anleitungsgestaltung und so weiter.
In dem Spiel „SHARK“ schlüpfen die Spieler in die Rolle waghalsiger Aktionäre. Mindestens einer entpuppt sich als machthungriger Börsenhai. Mein besonderes Augenmerk richtete sich auf die Abgrenzung zur alten Ausgabe von SHARK und zu den branchenüblichen Cartoon-Illustrationen bei Brettspielpackungen.
Bei der Entwicklung des Characters mit dem Illustrator Ulf Marckwort wurde klar, dass die Dreiecksflosse unbedingt sichtbar sein musste, denn erst diese typische Flosse machte das Wesen eindeutig zum Hai. Weitere Fragen waren: Wann wird der Mensch glaubhaft zum Hai und sieht nicht aus, als ob sich ein Hai durch einen Menschen durchgefressen hat?
Mit dem Fotografen Michael Ehrhart und dem Dummybauer Thomas Breen realisierten wir eine komplette Hai-Puppe, durch die ein darunter liegendes Model nur noch seine Hände steckte. Im Archiv von Michael entdeckte ich dann noch ein geeignetes Skyline-Foto von Frankfurt, das wir passend zur Börsenwelt einfärbten.
Walter Wagner von „Packaging Island“ entwarf das Logo und kombinierte es mit unserem SHARK-Keyvisual. Es erinnert an Börsenkurse, die leuchtend und mit Bewegungsunschärfe über Displays laufen. Geradezu ideal für die Packungsränder; werden doch fünfzig Prozent aller Spiele liegend im Regal präsentiert.