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ANSPRUCH
Klavier, ja ... ansonsten gibt es wenig Musikinstrumente, die man gerne als Solo hört. Aber das Zusammenspiel mit anderen Musikern ist eine Offenbarung. Genauso verhält es sich bei der Gestaltung. Ein Fotoshooting mit guten Modellen, Fotografen und Stylisten ist die schnellste Art, zum Erfolg zu kommen.
Bei Corporate Designs, Packungen, Anzeigen oder Seriengestaltungen dauert es etwas länger bis alle Beteiligten mit dem Ergebnis zufrieden sind.
Aber die Freude an der gemeinsam erarbeiteten Sache macht einen auch nach Jahren noch stolz und glücklich.
»Aber wir haben dieses Logo erst vor 10 Jahren neu gemacht«. Solche Aussagen gibt es häufig. Und oft sehe ich, dass Firmeninhaber nicht die nötige Distanz zu den betreffenden Designs haben.
Der wunderbare Entwurf von heute kann morgen schon veraltet sein. Für Vertrieb und Handel ist ein über Jahre unverändertes Design oft gleichbedeutend mit mangelndem Engagement für die Marke oder das Produkt.
Und hier komme ich ins Spiel: Ich suche den Dialog mit Ihnen und wir klären gemeinsam, wobei ich Sie unterstützen kann. Wir reden darüber, was Sie brauchen, über das, was ist und das, was sein soll.
sagte einmal der Videokünstler Nam June Paik. Die Perfektion, die manche erreichen wollen, schafft oft unnahbare, kalte Gestaltungen.
Im Lauf der Jahre bin ich zum Verfechter des Pareto-Prinzips, der 80:20-Regel, geworden. Und letztlich sind es die kleinen menschlichen Fehler, die viele Designs erst zugänglich und liebenswert machen.
Zudem bin ich immer wieder erstaunt, dass die ersten Ideen und Scribbles oft die besten sind. Aber diese ersten Scribbles sind ja noch keine Druckvorlage. Das Zusammenspiel mit Fotografen, Illustratoren, Mediengestaltern und anderen Beteiligten bringt dann die Ideen zum Leben. Ich verfüge mittlerweile über ein umfangreiches Netzwerk bis hin zu Textern oder Messebauern, mit denen ich immer dann zusammenarbeite, wenn ich an meine Grenzen komme.
Die Jahre in den Werbeagenturen haben mir die Chance gegeben, für etliche Blue Chip Klienten zu arbeiten, die ich als freischaffender Designer niemals bekommen hätte: vom Hersteller für Spezialgläser, über die Erfinder der Kleinbildkamera bis zu Deutschlands größtem Flughafen. Aber meine liebsten Kunden waren solche, die einem Agenturchef sagten: »Sie reden uns nicht in die Rezeptur unseres Apfelweins rein, dafür reden wir Ihnen nicht in die Werbung rein, die Sie für uns machen.«
Gegenseitiges Respektieren und auf Augenhöhe miteinander kommunizieren … das war und ist für mich immer die Basis für eine gute Zusammenarbeit. Dabei fällt mir dieser Satz von John Lennon ein: »Everything will be okay in the end. If it’s not okay, it’s not the end.«